Das Sozialtraining in den Jahrgängen 5 und 6: „Gemeinsam sind wir stark“

Endlich ging es wieder laut und lebendig in unserer Aula zu: Die Jahrgangsstufen 5 und 6 absolvierten gemeinsam mit ihren Klassenpaten und der Schulsozialarbeiterin Frau Helm ein Sozialtraining. Ziel dabei war, die Klassengemeinschaften zu stärken und als Team (noch) weiter zusammenzuwachsen.  

Zu Beginn wurde von jeder Klasse ein persönliches Tagesmotto festgelegt. Dieses erinnerte und motivierte sie an diesem Tag immer wieder an einen respektvollen Umgang miteinander und an das Zusammenarbeiten der Gruppe. 

Während des Spiels „Küchenuhr“, erfuhren die Schüler viele interessante Dinge über einander, die sie zuvor noch nicht wussten wie bspw. das liebste Reiseziel oder persönliche Stärken. So konnten Gemeinsamkeiten entdeckt werden, und das auch bei den Schülern, mit denen man bislang noch nicht so viel Zeit verbracht hatte. Die „tickende Uhr“ im Blick zu haben und gleichzeitig aufmerksam zuzuhören, war manchmal gar nicht so leicht. 

Anschließend weiter ging es dann mit dem Bewegungsspiel „Gleich und Gleich“, bei welchem die kommunikativen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler gefragt waren, um die ihnen gestellten Aufgaben zu meistern. Folglich herrschte ein fröhliches Spektakel in der Aula. Auf Ansage ihrer Klassenpaten fanden sich die Schüler über einen regen Austausch bzw. manchmal auch nur durch genaues Hinsehen Runde für Runde mit ihren „passenden“ Partnern zusammen, bildeten Pärchen sowie kleinere Gruppen. 

Wesentlich ruhiger hingegen zeigten sich die Klassen inmitten des Spiels „Münze weitergeben“. Hier wurde den Teilnehmern neben der persönlichen Koordinationsfähigkeit, eine besondere Portion an Teamgeist abverlangt. Konzentriert und mithilfe gegenseitiger Unterstützung schafften es nach einigen Anläufen schließlich alle Klassen, eine 2 Euro Münze auf einem einzigen Finger liegend ohne, dass diese auch nur ein einziges Mal zu Boden fiel, durch die gesamte Klasse zu reichen. 

Als die „stolzen Münzenbezwinger“ daraufhin für das „Eisschollenspiel“ in zwei Teams aufgeteilt wurden, war es vor allem für die Klassenpaten und Klassenleitungen interessant zu beobachten, wie die Kinder die ihnen gestellte Herausforderung, die anfangs für den ein oder anderen noch unmöglich erschien, plötzlich mittels eines unerschöpflichen Teamgeists erfolgreich meisterten.

 

Nachdem im weiteren Verlauf die bei vielen Kindern schon bekannten Spiele „Nachts im Museum“ und „Ente und Marder“ mit großem Spaß gespielt wurden, bekamen die Schüler zum Abschluss noch die Gelegenheit, in einer Abschlussrunde ein persönliches Feedback zu der Veranstaltung abzugeben. Klassenübergreifend wurde dabei eines deutlich bemerkt: „Wir hatten heute jede Menge Spaß und das vor allem dank unserer Zusammenarbeit!“

Insgesamt konnte in dieser ausgelassen verbrachten Einheit auch von Seiten der Schulsozialarbeit, der Klassenleitungen und den Schülerpaten eins zweifelsfrei festgehalten werden: „Nach der langen Zeit der sozialen Distanzierung, wachsen wir als Gemeinschaft endlich wieder zusammen.“ 

 


 © Dr. Tümmers-Simon