© Jürgen Naß, Friedrich-Ebert Realschule

In der letzten Woche vor den Sommerferien war das Fair Mobil zu Gast an unserer Schule. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 a-e durchliefen in Kleingruppen einen erlebnisreichen Zehn-Stationen-Parcours. Betreut wurden die einzelnen Stationen von den Projektmitarbeitern des Fair Mobils und von den Streitschlichtern der Schule.

 

                                              © Jürgen Naß, Friedrich-Ebert Realschule

Themen und Aktionen des Parcours wurden im Vorfeld mit Absprachen der Unterstufenkoordinatorin Frau Golz zusammengestellt. Dabei standen sowohl die Sensibilisierung der Schüler für Gewalt und Konflikte im Schulalltag als auch der sichere Umgang mit den Neuen Medien im Vordergrund.
Die Klassenlehrer zeigten sich in den Reflexionsphasen im Anschluss an den Projekttag immer wieder erstaunt darüber, wie selbstverständlich aber auch unvorsichtig sich ihre Schüler in Chatrooms und sozialen Netzwerken bewegen, sodass die Kinder das Phänomen „Cybermobbing“ selbst in ihrem geschützten Bereich, ihrem Zuhause, erreicht.
An der Station „Die Litfaßsäule“ diskutierten die Schüler in geschlechtsspezifischen Gruppen darüber, welche Angaben in Ordnung sind und welche sie in einem sozialen Netzwerk eher nicht machen sollten.

                                              © Jürgen Naß, Friedrich-Ebert Realschule

An anderen Stationen, wie z. B. „Zaunkönig“ waren die Schüler auf gegenseitiges Vertrauen und Kooperation angewiesen. Sie mussten durch die verschieden großen Öffnungen eines spinnennetzartigen Zauns klettern und so geschickt vorgehen, dass die gesamte Gruppe sicher auf die andere Seite kommt.
Am Ende des Projekttages waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass ein gutes Miteinander die Grundlage für ein lernförderliches Klassenklima ist.
Gesponsert wurde der Einsatz des Fair Mobils vom Förderverein der Friedrich-Ebert-Realschule. Auch im nächsten Schuljahr wird der Kleinbus wieder an der Realschule Halt machen und das Sozialtraining in der Erprobungsstufe bereichern.
Hier sei noch einmal ausdrücklich auf die Unterstützung durch den Förderverein hingewiesen. Dies ist nur ein Projekt von vielen, die er in den letzten Jahren unterstützt hat und von dem jeder Schüler der FER schon profitiert hat. Insbesondere sind dabei zu nennen: die Anschaffung der Motorroller für den Führerscheinkurs, die große finanzielle Unterstützung des Circus-Projektes, die Anschaffung der Tischtennisplatten auf dem Schulhof, die Unterstützung bei Klassenfahrten. Bei einem Mindestbeitrag von 11 € pro Jahr eine sehr gute Sache. Der Förderverein sucht dringend weitere Mitglieder, um seine positive Arbeit für die FER fortsetzen zu können. Kontaktdaten findet man hier auf der Website.